Die beliebtesten Materialien der Deutschen für Küchenarbeitsplatten

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Kochendes Wasser, spritzendes Fett, scharfe Messer – in der Küche geht es oft heiß her und dementsprechend muss sich vor allem die Arbeitsplatte möglichst unbeeindruckt von allen potenziellen Gefahren zeigen und es problemlos mit sämtlichen Hindernissen aufnehmen. Natürlich soll sie ganz nebenbei auch noch optisch etwas hermachen und zum Stil des restlichen Raumes passen. Wir zeigen euch heute die acht beliebtesten Materialien für Küchenarbeitsplatten in deutschen Küchen und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.

Quarzkomposit

Arbeitsplatten aus Quarzkompositen wie Silestone oder Zodiaq kombinieren die optischen Vorzüge von Naturstein mit langlebiger Beständigkeit. Es handelt sich dabei um Komposite, die zu 93% aus natürlichem Quarz bestehen, dem ein Gemisch von Acrylharz und Farbstoffen zugefügt wird. Das Ergebnis ist enorm kratzbeständig, dicht und hygienisch, sollte aber vor extremer Hitze und aggressiven Reinigungsmitteln geschützt werden.

Holz

Die Vorteile von Holzarbeitsplatten liegen auf der Hand: Sie bringen Wärme und Natürlichkeit in die Küche und vermitteln eine wohnliche, gemütliche Atmosphäre. Allerdings ist Holz nicht das robusteste Material und gerade in der Küche zahlreichen Gefahrenquellen wie heißen Töpfen, scharfen Messern, Wasser, Fett und Co. ausgesetzt. Deshalb sollte man seine Holzarbeitsplatte unbedingt versiegeln oder zumindest mit Öl imprägnieren. Das Gute am Naturmaterial: Flecken und kleinere Schäden kann man ohne großen Aufwand abschleifen.

Naturstein

Naturstein in der Küche macht stets einen edlen, eleganten und hochwertigen Eindruck. Kein Wunder, dass Arbeitsplatten aus Marmor, Granit oder Schiefer so beliebt sind. Ein weiterer Vorteil: Steinoberflächen sind in den meisten Fällen hart im Nehmen und unempfindlich gegen Hitze, Wasser und Kratzer. Einzig Marmor ist ein wenig sensibler und anfälliger für potenzielle Schäden in der Küche. Der Nachteil von Natursteinarbeitsplatten ist ihr Preis, denn für den edlen Look muss man schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen.

Beton

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Beton im Innenraum liegt gerade voll im Trend, denn es vermittelt den momentan so beliebten Industrial Charme. Darüber hinaus sind Betonoberflächen sehr kratz- und stoßfest. Polieren und Versiegeln ist allerdings angebracht, um das raue Material dauerhaft vor Flecken zu schützen und die Reinigung und Pflege leichter zu machen. Außerdem sollte man bedenken, dass es sich um ein extrem schweres Material handelt, das nur auf entsprechend stabile Unterbauten aufgebracht werden sollte.

Kunststoff

Küchenarbeitsplatten aus Kunststoff sind pflegeleicht, vielseitig und preisgünstig, aber auch hitze- und kratzempfindlich. Untersetzer und Schneidebretter sind also Pflicht, wenn man die Oberfläche nicht kaputtmachen will. Da sich unter der Kunststoffschicht in der Regel Pressspanplatten befinden, ist es außerdem empfehlenswert, darauf zu achten, dass sich an den Fugen kein Wasser staut, welches das Holz aufquellen lässt.

Glas

Glas ist als stylishes Material in modernen Küchen gern gesehen, hat als Arbeitsplatte aber auch seine Tücken. So ist es sehr anfällig für Flecken und Kratzer und somit extrem pflegeintensiv. Da es auch nicht gerade die preisgünstigste Alternative darstellt, verzichten die meisten Leute auf Arbeitsplatten aus Glas.

Edelstahl

Edelstahlarbeitsplatten findet man längst nicht mehr nur in Großküchen und Kantinen, sondern auch immer mehr im privaten Hausgebrauch, denn sie sind hitzebeständig, langlebig und hygienisch. Messer und andere scharfe Gegenstände können hingegen ziemlich schnell Spuren hinterlassen und auch Wasser, Fett und Co. sieht man auf Edelstahl sofort. Auf der anderen Seite lassen sich Flecken mit Seifenlauge oder Edelstahlreinigern auch sehr schnell wieder beseitigen und sogar kleinere Kratzer wird man problemlos wieder los.

Corian

Zum Schluss wollen wir euch noch ein Material vorstellen, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut: Corian. Dabei handelt es sich um ein künstliches Material, das größtenteils aus Acrylharz und Aluminiumhydroxid besteht. In Form gegossen ist es variabel einsetzbar und punktet vor allem durch seine fugenlose, puristische Optik, die perfekt in moderne Küchen passt. Mit Kratzern und Hitze kommt Corian nicht sehr gut zurecht, ansonsten ist es pflegeleicht, hygienisch und langlebig. Ein weiterer Vorteil: Es ist in unzähligen Farben und Spielarten zu haben und trifft damit wohl so gut wie jeden Geschmack.

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