Das Haus winterfest machen: Was ihr jetzt unbedingt noch erledigen solltet

Sabine Neumann Sabine Neumann
Casa in Legno, Giovanni Marra Architetto Counselor Giovanni Marra Architetto Counselor Casas de estilo rústico
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Der Winter steht bevor und setzt nicht nur uns, sondern auch unseren Häusern mit Schnee, Frost, Hagel und Sturm so richtig zu. Deshalb solltet ihr als Hausbesitzer unbedingt daran denken, euer Heim fit für die kalte Jahreszeit zu machen. Unsere Checkliste hilft euch dabei und zeigt euch die wichtigsten Dinge, die ihr vor dem großen Wintereinbruch am, im und rund um das Haus auf jeden Fall noch prüfen und kontrollieren solltet.

1. Das Dach prüfen

Wir beginnen mit dem Dach eures Hauses, dessen Dichte gerade im Winter extrem wichtig ist. Überzeugt euch also davon, dass alle Ziegel festsitzen und unbeschädigt sind. Kaputte Pfannen sollten unbedingt ausgetauscht werden, damit keine Feuchtigkeit in den Dachstuhl beziehungsweise die Dämmung eindringen kann. Auch die Dachrinne hat einen genaueren Blick verdient: Hier ist es wichtig, dass sie gründlich von Laub und anderen Verunreinigungen befreit wird, sicher festsitzt, dicht ist und dass Wasser richtig ablaufen kann. Ein weiterer Punkt in Sachen winterfestes Dach: Gerade in schneereichen Regionen schadet es nicht, die Statik des Dachstuhls von einem Fachmann untersuchen zu lassen und sich generell über die zulässige Schneelast zu informieren.

2. Fassade kontrollieren

Weiter geht es mit der Fassade des Hauses. Die Außenhülle sollte vor dem Einbruch des Winters auf bestehende Risse und abgeplatzte Stellen kontrolliert werden. Diese können sich bei Frost nämlich vergrößern und eindringendes Wasser kann dann dazu führen, dass große Teile der Gebäudehülle abplatzen. Also lieber vorher schnell die Risse abdichten. Um die Optik könnt ihr euch bei Bedarf dann im Frühling kümmern. Wichtig ist für den bevorstehenden Winter vor allem, dass die Fassade schön dicht ist.

3. Fenster und Türen checken

Fenster und Türen sind häufig Schwachstellen am Haus, vor allem wenn sie undicht sind. Dann kann warme Luft nach draußen entweichen und kalte Außenluft gelangt nach drinnen. Wer Energie sparen und es den Winter über gemütlich warm haben will, sollte bei undichten Fenstern und Türen also unbedingt nachjustieren beziehungsweise die Gummidichtungen erneuern. Zu großen Spalten unter der Tür kann man zum Beispiel mit einer Bürstendichtung an der unteren Türkante oder mit Zugluftstoppern entgegenwirken.

4. Außenbeleuchtung überprüfen

Ein weiterer Punkt auf unserer Checkliste gilt der Außenbeleuchtung eures Hauses, die nicht nur unter ästhetischen Gesichtspunkten, sondern auch hinsichtlich der Sicherheit von extrem großer Bedeutung ist. Gerade an Tagen, an denen es gar nicht richtig hell werden will oder schon sehr früh wieder dunkel wird, ist es wichtig, dass das Haus über eine intakte, gut funktionierende Beleuchtung verfügt. Checkt also unbedingt, ob die Lampe an der Haustür funktioniert und ob sie auch wirklich hell genug ist. Darüber hinaus sollten Experten zufolge auf allen Wegen zum und rund um das Haus blendfreie Leuchten montiert sein. Besonders wichtig sind dabei Auffahrt, Garage und Außentreppen, um gerade bei Dunkelheit in Kombination mit Schnee und Glätte ein erhöhtes Unfallrisiko zu vermeiden. Ein weiterer Pluspunkt einer intakten Außenbeleuchtung: Sie schreckt Einbrecher ab und trägt so auch in dieser Hinsicht zu unserem Schutz bei.

5. Heizung, Rohre und Wasserleitungen kontrollieren

Die Heizung spielt in den Wintermonaten eine wichtige Rolle in jedem Haus. Deshalb solltet ihr die Anlage jedes Jahr im Herbst von einem Fachbetrieb warten lassen. Eine weitere Maßnahme, die ihr allerdings auch ganz einfach selbst erledigen könnt: Um Energie zu sparen und das Potenzial eurer Heizungsanlage voll auszuschöpfen, einmal schnell jeden Heizkörper im Haus gründlich entlüften. Außerdem solltet ihr zum Winter hin die Dämmung sämtlicher Heizungs- und Warmwasserrohre kontrollieren und bei Bedarf reparieren (lassen). Ein weiterer wichtiger Punkt: Im Außenbereich und in Räumen ohne Heizung dürfen Leitungen bei Minusgraden kein Wasser mehr führen, damit sie nicht einfrieren und größere Schäden verursachen.

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