Fenster reinigen—mit diesen Tipps werden sie wirklich sauber

Janin Istenits Janin Istenits
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Eine der grundlegendsten Eigenschaften von Fenstern und gläsernen Türen ist ihre Transparenz. Bei der Wahl von gläsernen Elementen im eigenen Heim setzen die Besitzer auf die Leichtigkeit, Frische und Moderne, die das faszinierende Material mit sich bringt. Dabei vergessen sie häufig, dass vor allem das regelmäßige Putzen all dieser Gläser dafür sorgt, dass das Material an jedem Tag für Highlights im eigenen Zuhause sorgt.

Aber nicht nur regelmäßig, sondern auch effektiv müsst ihr putzen – nur so ist ein strahlender Glanz garantiert, durch den die Glaselemente in allen Räumen eures Zuhauses zur Geltung kommen. Noch rechtzeitig zum alljährlichen Frühjahrsputz möchten wir euch deshalb die ultimativen Tipps zum Fensterputzen vorstellen. Genügend Zeit, der optimale Druck und die passenden Utensilien sind entscheidend, um all eure Fenster und gläsernen Türen beim nächsten Putzgang auf Hochglanz zu polieren! Wir zeigen euch, wie ihr in euren Wohnzimmern, Küchen und Bädern für einen unvergleichlichen Glanz sorgt und alle gläsernen Elemente optimal putzt!

Der perfekte Putzgang in drei Schritten

Im Großen und Ganzen ist es sehr einfach, wenn es darum geht, für Hochglanz in allen Räumen zu sorgen. Fenster können pflegeleicht sein – wenn ihr wisst, wir ihr vorgehen müsst und wenn ihr außerdem genügend Zeit investiert. Erfolg garantieren die folgenden drei Schritte, die ihr genauso befolgen könnt, wenn ihr das nächste Mal die Fenster in eurem Heim putzt. Vertraut uns einfach!

Der erste grundlegende Schritt betrifft die Grundreinigung, die ihr vornehmen müsst, bevor ihr euch irgendwelchen Glanz erhofft. An Fenstern sammeln sich nicht nur außen, sondern auch innen Schmutzpartikel ab, die das Glas verschmutzen und ihnen den Glanz nehmen. Die Außenseite ist besonders problematisch, da diese täglich mit Abgasen, Pollen und weiteren Staubpartikeln in Berührung kommt. Daher solltet ihr zunächst einmal mit einem sehr groben Lappen, einer Bürste oder einem Schwamm dafür sorgen, dass der oberflächliche Schmutz entfernt wird. Dabei solltet ihr zunächst einmal das Glas kräftig durchputzen und danach mit kleineren Werkzeugen, wie beispielsweise einer alten Zahnbürste, auch die Rillen in Angriff nehmen.

Danach geht es an die Feinarbeit. Hierbei könnt ihr mit einer Mischung aus Wasser, Essig und Alkohol arbeiten. Dieses Geheimrezept verleiht jedem Glas strahlenden Glanz und desinfiziert Türen, Fenster & Co. Danach benutzt ihr einen sauberen Putzlumpen aus Baumwolle, um noch einmal die gesamte Fläche kräftig zu polieren – und schon habt ihr den Fensterputz hinter euch gebracht!

Beim Fensterputzen gelten die Regeln der Schwerkraft

Um den Staub und alle anderen Schmutzpartikel im ersten Schritt auch wirklich effektiv zu beseitigen, solltet ihr die Regeln der Schwerkraft beachten. Beginnt mit dem Putzen ganz oben und arbeitet euch von dort aus nach unten, so landet der Schmutz vom oberen Bereich gleich unten und im letzten Schritt könnt ihr ihn dort bequem beseitigen. Das ist der einzig logische Weg, um effektiv und erfolgreich allen Schmutz zu beseitigen – das gilt übrigens für jeden Putzgang im Haus!

Zusätzlich solltet ihr darauf achten, mit welcher Hand ihr putzt. Putzt ihr mit der linken oder rechten Hand? Versucht, beim Putzen immer die gleiche Bewegung auszuführen und in die gleiche Richtung zu putzen, um keine Schlieren oder verschmierten Fenster zu hinterlassen. Zudem ist es sehr ratsam, die Fenster an nebligen Tagen zu putzen. Warum? Weil das Wasser an diesen Tagen weniger schnell verdunstet. Startet ihr an sonnigen Tagen mit dem Fensterputz, verdunstet das Wasser viel schneller und ihr habt schwer mit den entstandenen Schlieren auf dem Glas zu kämpfen. Wenn der Fensterputz also nicht so dringend ist, solltet ihr auf kühlere Tage warten, an denen ihr eure Fenster ganz entspannt putzen könnt!

Die Zauberkräfte von Essig

Ihr kennt es bestimmt aus vielen weiteren homify-Beiträgen, die sich mit der Sauberkeit in eurem Zuhause beschäftigen: Essig ist die Geheimzutat, wenn es darum geht, die Wohnung auf Hochglanz zu bringen. Genau dasselbe gilt auch für die Fenster, die durch das natürliche Hausmittel zum Strahlen gebracht werden können. Für Erfolg sorgt die einfache Mischung aus einem Glas Wasser, einem Schuss Alkohol und einem weiteren Schuss Essig. Um ein besonders perfekt gemischtes Hausmittel zu kreieren, solltet ihr alles in eine Sprühflasche füllen – gut geschüttelt verteilt sich das magische Zaubermittel optimal auf allen Gläsern, bevor ihr mit dem Polieren beginnen könnt.

Im Bild oben lässt das gläserne Treppengeländer nicht nur die Herzen der Bewohner, sondern auch aller Besucher höher schlagen – das aber auch nur aus dem Grund, weil die Gläser tipptopp geputzt wurden und so für Glanz im Wohnzimmer und Treppenhaus sorgen. Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, beim Hausbau ein solches Treppenhaus zu integrieren, solltet ihr euch in diesem Ideenbuch über die spannenden Möglichkeiten informieren. 

Für die Extremen: Heißes Wasser

Ein weiteres Zaubermittel kommt direkt aus eurem Hahn und sorgt dafür, dass jeder noch so billige Industriereiniger aufgepeppt wird. Wenn ihr es auf Hochglanz angelegt habt und beispielsweise über eine so wundervolle Fensterfront wie im Bild oben verfügt, solltet ihr definitiv mit heißem Wasser arbeiten.

Wenn ihr beispielsweise gerade in ein neues Haus einzieht, auf Reisen wart oder es schlichtweg vergessen habt, regelmäßig die Fenster zu putzen, ist heißes Wasser die beste Lösung um schnell für Sauberkeit zu sorgen. Dafür erhitzt ihr das Wasser und fügt ein wenig Essig hinzu. Wenn ihr gerade keinen Essig zur Hand habt, reichen aber auch Reiniger aus dem Supermarkt, die ihr mit dem heißen Wasser mischt – das verhilft zu herrlich geputzten Fenster, die ihre ursprüngliche Transparenz zurückgewonnen haben. 

Zusammenfassung: Das solltet ihr tun

Wir ihr gesehen habt, sind die drei Schritte zum Fensterputzen wirklich enorm einfach und jedes Glas in eurem Haus wird durch die Hausmittel schnell und effektiv sauber. Wichtig ist es, dass ihr euch regelmäßig Zeit zum Putzen nehmt, denn nur so werdet ihr die wenigste Arbeit haben. Wenn ihr etwa ein- bis zweimal im Monat die Zeit zum Fensterputzen findet, reicht das völlig aus. In diesem Zeitraum sammelt sich nicht allzu viel Schmutz an und der Waschgang wird im Nu vorüber sein. Beginnt zunächst einmal mit einem weichen Schwamm, mit dem ihr den oberflächlichen Schmutz von allen Fenster entfernt. Füllt euer Hausmittel in eine Sprühflasche und benutzt ein Baumwolltuch (oder beispielsweise ein altes Hemd) zum Putzen. Das sind die grundlegenden Werkzeuge für strahlende Fenster. 

Einzig die besonders hohen Fenster in euren Wohnungen und Häusern könnten beim Fensterputz zu Problemen führen. Falls ihr nicht in alle Ecken kommt, ist ein Stock empfehlenswert, an dem ihr euer in Essig-Wasser getränktes Baumwolltuch befestigt. Versucht mit viel Kraft und Druck zu arbeiten, um alle Schlieren und Rückstände zu entfernen. Mit Zeitungspapier könnt ihr außerdem für besonderen Glanz sorgen – poliert ihr die Fenster nach dem Putzen damit, werden ihr über das eigene Ergebnis staunen. 

Zusammenfassung: Das solltet ihr NICHT tun

Wie gesagt, am besten eignen sich Baumwolltücher für den regelmäßigen Fensterputz. Achtet dringend auf die Qualität der Putzlumpen, denn wenn diese alt, dünn und fusselig sind, werdet ihr keinen Spaß beim Fensterputz haben. Mit falschen Stoffen könnt ihr zwar oberflächlich für Sauberkeit sorgen, allerdings werdet ihr Schlieren verursachen, die beim nächsten Mal nur schwer zu beseitigen sind.

Vergesst nicht, regelmäßig zu putzen. Ein- bis zweimal im Monat gilt für alle Fenster im Haus, öfter solltet ihr euch allerdings um die Fenster in eurem Badezimmer kümmern, die sehr häufig Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Am sinnvollsten ist es hier, die Fenster immer von Hand zu trocknen, wenn sie feucht werden – wenn ihr dann ein- bis zweimal in der Woche dazu kommt, die Fenster zu putzen, könnt ihr euch immer an dem Glanz in eurem Badezimmer erfreuen. 

Wenn ihr nach diesem Beitrag begeistert von dem pflegeleichten Element Glas seid, solltet ihr euch mit Innenarchitekten in Verbindung setzen, die euch rundum beraten können und euch zeigen, wie Treppenhaus, Schränke und Glasfronten in euer Zuhause integriert werden können! 

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