Feuer als Gestaltungselement im Garten

Sabine Neumann Sabine Neumann
'Armonie', Barbara Negretti - Garden design - Barbara Negretti - Garden design - Garten
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Offenes Feuer hat seit jeher eine große Bedeutung für die Menschheit. Schon in der Steinzeit versammelte man sich ums Lagerfeuer, das damals noch lebenswichtige Aufgaben als Kochstelle und Heizung zu erfüllen hatte. Heute hat das Feuer als solches zwar keine lebensnotwendige Bedeutung mehr für uns, ist aber trotzdem gefragt wie eh und je – und zwar als stimmungsvolles Gestaltungselement. Wir lieben ein prasselndes, wärmendes Feuer nicht nur an kalten Wintertagen im Kamin, sondern auch als faszinierender Hauptdarsteller im Garten während lauer Sommernächte. Für alle, die sich fragen, wie sie das Element Feuer stilvoll und sicher in ihre Gartengestaltung integrieren können, haben wir ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Faszination Feuer im Garten

Feuerschalen und Feuerkörbe als mobile Feuerstellen

Für ein richtiges Lagerfeuer sind die meisten Gärten nicht groß genug. Außerdem sollte man sich im Vorfeld genau über Rechte, Vorschriften und Gesetze informieren, um Ärger mit dem Ordnungsamt und/oder den Nachbarn zu vermeiden. Wesentlich unproblematischer, aber nicht weniger stimmungsvoll, sind da Feuerschalen und -körbe, die im Gegensatz zu einem herkömmlichen Lagerfeuer mobil und flexibel sind, sodass sie versetzt werden können, sollte sich ein Nachbar gestört fühlen. Diese modernen und transportablen Feuerstellen sind aus feuerfestem Material wie Eisen, Edelstahl, Ton oder Keramik gefertigt und auch ohne Feuer bereits optische eine echte Bereicherung für jeden Garten.

Welche Materialien für Feuerschalen und Feuerkörbe?

Die gängigsten Materialien sind Eisen, Stahl, Keramik und Ton. Wer ein wenig mediterranes Flair in seinen Garten bringen will, trifft mit Feuerschalen aus Ton oder Terrakotta voll ins Schwarze. Diese haben außerdem den Vorteil, dass sie in der Regel preisgünstiger sind als Modelle aus Stahl oder Eisen. Der Nachteil ist allerdings, dass Feuerstellen aus Ton, Terrakotta oder Keramik nicht so hitzebeständig sind. Zum Befeuern sollte man daher nur Holzscheite verwenden, keine Kohle. Außerdem sollte man Feuerschalen aus diesen Materialien nicht im Garten überwintern lassen, da sie bei Frost Sprünge und Schäden davontragen können. Feuerkörbe und -schalen aus Stahl, Eisen oder Edelstahl hingegen sind sowohl hitze- als auch kälte- und nässeunempfindlich, sodass man sie im Winter problemlos draußen lassen und benutzen kann.

Feuerschalen und Feuerkörbe richtig einsetzen

So einfach und sicher das Feuermachen mit den modernen Schalen und Körben ist – offenes Feuer ist unberechenbar und bedeutet immer eine potentielle Gefahr. Man sollte also nicht nur extrem wachsam sein, sondern auch einige Dinge beachten, um sich an einem schönen und sicheren Feuer erfreuen zu können. Wichtig ist zum einen, dass Feuerschale oder Feuerkorb auf einem ebenen, festen Untergrund stehen. Da die mobilen Feuerstellen am Boden sehr heiß werden können, empfiehlt es sich, den Rasen darunter vorher ausreichend zu wässern oder einen hitzebeständigen Unterschutz zu verwenden. Darüber hinaus sollten Feuerschalen und -körbe stets in ausreichendem Abstand zu brennbaren Materialien aufgestellt werden, da sich Funkenflug nie ganz ausschließen lässt. Zusätzlichen Schutz bieten Funkenschutzgitter aus engmaschigem Draht. Des Weiteren ist es empfehlenswert, die Schalen und Körbe immer möglichst windgeschützt aufzustellen, um sicherzugehen, dass Funken und Glut nicht umhergeweht werden.

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